Das Universum in dir
The Universe Within You
Du bestehst aus Sternenstaub. Buchstäblich. Die Atome in deinem Körper – Kohlenstoff, Sauerstoff, Eisen – wurden in Sternen geschmiedet und bei Supernova-Explosionen ins All geschleudert. Du bist aus Universum gemacht.
Die Parallelen gehen weiter. Dein Körper enthält etwa so viele Zellen wie eine Galaxie Sterne. Zwischen deinen Neuronen gibt es mehr Verbindungen als Sterne im Universum. Das Kleine spiegelt das Große.
Auf atomarer Ebene bist du zum größten Teil leerer Raum – genau wie das Universum. Was dir so fest und solid erscheint, ist bei genauerem Hinsehen ein Tanz von Energie und Feldern.
Die gleichen Naturgesetze, die Galaxien formen, formen auch deine Zellen. Die gleiche elektromagnetische Kraft, die Sterne leuchten lässt, ermöglicht die chemischen Reaktionen in deinem Gehirn.
Es gibt keine Trennung zwischen dir und dem Kosmos. Die Grenze deines Körpers ist eine praktische Unterscheidung, keine fundamentale. Atome fließen ständig ein und aus. Was heute zu dir gehört, war gestern Teil von etwas anderem.
In der Quantenphysik sind Teilchen miteinander verschränkt – sie reagieren aufeinander über beliebige Entfernungen. Das Universum ist ein Netz von Beziehungen, kein Haufen isolierter Dinge.
Wenn du nachts in die Sterne schaust, siehst du Licht, das vor Jahrmillionen losgeschickt wurde. Es hat unvorstellbare Entfernungen überbrückt, um dein Auge zu erreichen. In diesem Moment verbindet dich ein Lichtstrahl mit einem fernen Stern. Du bist Teil von etwas viel Größerem, als du ahnst.



