Wer ist betroffen
Who Is Affected
Auch wenn KI in fast jedem Berufsfeld Einzug hält, sind manche Tätigkeiten deutlich stärker betroffen als andere.
Büro- und Verwaltungsarbeit: Hier ließen sich schätzungsweise ein Viertel der Aufgaben automatisieren. Routineaufgaben wie Formularbearbeitung, Dateneingabe, einfache Buchhaltung kann KI übernehmen.
Kundennahe Serviceberufe: Schon heute beantworten Chatbots Kundenanfragen. In Callcentern und im Einzelhandel können KI-Assistenten standardisierte Fragen klären und Bestellungen aufnehmen.
Wissensarbeit: Früher galten Jobs wie Juristen, Ärzte, Journalisten als sicher vor Automation. Nun nutzen Juristen KI für Vertragsanalysen, Ärzte für Diagnosen, Programmierer für Code-Generierung.
Aber es gibt auch Berufe, die profitieren. Im Gesundheitswesen, in technischen Berufen und im Bildungsbereich entstehen langfristig mehr neue Stellen als wegfallen.
Eine Lehrerin kann KI einsetzen, um Übungen zu individualisieren – ersetzt wird sie nicht. Eine Pflegekraft wird durch KI-Unterstützung entlastet, hat dadurch mehr Zeit für menschliche Zuwendung.
In solchen Berufen wirkt KI eher als Verstärker der menschlichen Arbeit, nicht als Ersatz. Die Frage ist nicht nur, welche Jobs verschwinden – sondern wie sich Tätigkeitsprofile verändern.



